Online-Reputationsmanagement
Der gute Ruf eines Unternehmens ist nicht mit Gold aufzuwiegen
Der Ruf eines Unternehmens ist in den meisten Fällen nicht mit Gold aufzuwiegen, denn dieser beeinflusst direkt die Kaufentscheidung der User und kann langfristig einem Unternehmen erheblich schaden, wenn er eine negative Tendenz entwickelt. Um dies zu verhindern, wird eine umfassende Strategie zum Online-Reputationsmanagement genutzt, welche ganzheitlich mit den Marketingmaßnahmen korreliert, aber auch einen direkten Bezug zur Suchmaschinenoptimierung hat. Das Online-Reputationsmanagement setzt voraus, dass sich ein Unternehmen über seinen Ruf im Klaren ist und sich über diesen regelmäßig informiert. Nur eine gute Informationslage schafft langfristig Klarheit, außerdem kann so auf einen sich anbahnenden „Shitstorm“ schneller reagiert werden: eingesparte Zeit und eingegrenzter Schaden, der sich später bezahlt macht.
Da im Internet mittlerweile jeder User auf verschiedenen Plattformen und Seiten seine Meinung frei äußern kann, ist das Online-Reputationsmanagement wesentlich schwieriger geworden. Von unzähligen Bewertungsportalen, über Foren und Blogs bis hin zu sozialen Netzwerken haben User ausreichend Gelegenheiten, um begründet oder unbegründet über ein Unternehmen negative Meinungen zu verbreiten. Beim Online-Reputationsmanagement wird versucht, dieses Feedback zu kontrollieren und im Idealfall vom Rest der potentiellen Käuferschicht zu isolieren, denn was andere User nicht sehen, können sie auch nicht wissen. Daher sollte zuerst festgestellt werden, wo sich negatives Feedback befindet und wie dieses im Idealfall wieder verschwindet. Wurde die Kritik auf einem Blog oder in einem Forum hinterlassen, kann man unter Umständen den zuständigen Webmaster oder Admin kontaktieren und um eine Löschung oder Richtigstellung bitten. Der direkte Kontakt ist meist der einfachste Weg, auch wenn dieser natürlich den Willen zur Kooperation voraussetzt. Wird darauf nicht reagiert, kann im Zuge des Online-Reputationsmanagement auch der rechtliche Weg eingeschlagen werden. Insbesondere sehr negative Äußerungen, die dann noch jeglicher fundierten Grundlagen entbehren, können durchaus auch als Verleumdung gelten. Der Weg zum eigenen Anwalt kann sich also lohnen, auch weil viele Admins von Foren und Blogs weiteren Streitigkeiten dann schnell aus dem Weg gehen und den Beitrag einfach löschen.
Wichtig beim Online-Reputationsmanagement ist aber auch, diese negativen Beiträge gar nicht erst publik werden zu lassen. Hier hilft die Suchmaschinenoptimierung, denn mit ihr kann das Online-Reputationsmanagement noch sorgfältiger betrieben werden. Indem durch die Optimierung eigener Seiten die Seiten, die negative Kritik beinhalten, aus den Top-10 optimiert werden, bekommen viele andere User diese nie zu sehen. Das Online-Reputationsmanagement kann damit einen möglichen Imageschaden eingrenzen und Kontrolle über die Situation erhalten, bis ein Weg gefunden wurde, diese Beiträge komplett zu isolieren.